Mal ein etwas anderes DIY - Nagelbilder
Immer wieder habe ich in letzter Zeit verschiedenste
Arten von Bildern aus Nägeln und unterschiedlichen Garnen gesehen und wollte
dann unbedingt selber eins machen. Entstanden sind dann diese vier Exemplare.
Wie ich das gemacht habe, könnt ihr hier lesen. Viel Spaß beim Nachmachen!
Motiv- und Materialwahl
Zu allererst musst du dir ein Motiv überlegen. Ideen gibt
es sehr viele im Netz. Ich habe mich für vier Motive entschieden, die ich bei
Pinterest gefunden habe.
Als nächstes brauchst du ein Brett als Basis. Hierfür
gibt es verschiedenen Möglichkeiten: Um einen richtig schönen Vintage-Look zu
bekommen, könntest du ein altes Brett oder ein Stück Treibholz verwenden.
Alternativ kannst du aber auch in den Baumarkt gehen, dir ein Brett in deiner
Wunschgröße zusägen lassen und mit Beize bearbeiten. Das ergibt ebenfalls ein
sehr schönes Gesamtbild.
Das Motiv kannst du entweder mit einer Schablone auf das
Brett übertragen oder du zeichnest es freihändig vor.
Nägel anbringen und mit Garn verbinden
Je nachdem wie groß das Motiv ist, kommt jetzt der
aufwändigere Teil. Du benötigst Nägel, die nicht zu lang, aber auch nicht zu
kurz sind. Besonders musst du auf den Kopf achten: dieser sollte auf keinen
Fall zu klein, sondern eher ein bisschen zu groß sein, damit das Garn, auch bei
mehrmaligem umwickeln, gut hält.
Jetzt schlägst du die Nägel zu
ca. 1/3 mit einem Hammer entlang der vorgezeichneten Linien in das Brett. Der
Abstand zwischen den einzelnen Nägeln sollte möglichst gleichmäßig sein und ca.
0,5-1cm betragen. Besonders solltest du darauf achten, dass in Ecken und
markanten Punkten ein Nagel sitzt, damit das Motiv am Ende gut erkennbar ist.
Wenn du das Ganze Motiv mit
Nägeln sichtbar gemacht hast, kannst du mit dem Garn beginnen. Dazu eignet sich
besonders Stickgarn, Häkel- oder Strickwolle. Die ist schön dick und erleichtert
die Arbeit. Wenn du aber ein sehr filigranes Motiv gewählt hast, kannst du
natürlich auch mit normalem Nähgarn arbeiten.
Für den Anfang wählst du eine
Stelle am Rande des Bildes, um hinterher abstehende Fäden gut verstecken zu
können. Du knotest das Garn um einen Nagel und beginnst jeden Einzelnen Nagel
der Reihenfolge nach einmal mit dem Faden zu umwickeln, um erstmal den „Grundriss“
sichtbar zu machen. Anschließend kannst du innerhalb des Motivs den Faden überkreuz
mit den Nägeln verbinden um das Innere auszufüllen.
Wenn du magst, kannst du beim Garn mit den Farben
variieren, um besondere Stellen (siehe Vogel) hervorzuheben, oder einen
Farbverlauf zu erstellen (siehe Feder oben).
Der Abschluss, Aufhängen und Tipps
Zum Abschluss knotest du
wieder das Ende des Fadens um einen Nagel und schneidest die Enden nicht ganz
ab. Den letzten Rest kannst du jetzt unter die Fäden in das Motiv schieben,
damit man sie nicht mehr sieht. Eventuell kannst du einen kleinen tropfen
Kleber benutzen, damit es besser hält.
Wenn du magst, kannst du
einige Nägel mit einem Tupfer Farbe bestreichen. Das ergibt auch nochmal einen
besonderen Effekt (siehe Baum).
Um das Bild aufzuhängen kannst
du dir im Baumarkt Haken besorgen. Meistens ist das eine kleine Kiste, in der
Haken in verschiedenen Größen mit dazugehörigen Nägeln liegen. Diese bringst du
an dem Bild an und hängst es an einen Nagel in der Wand.
Ich finde sie richtig schön!
Auch als Geschenk für Freunde eignet sich dieses DIY besonders gut. Man kann
z.B. ein Lieblingsland verbildlichen oder auch ein Hobby. Ein einzigartiges
Geschenk, das mit viel Liebe selbstgemacht ist!
Ich habe meine Bilder mit einer Lichterkette umrandet über meinem Bett aufgehängt. Für eine Freundin haben wir mal Australien "genagelt" :)
Teilt doch gerne eure Ideen für mögliche Motive, damit wir ein paar Anregungen sammeln können :) Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachmachen!
Hi! Das sieht wunderbar aus, genau so eins möchte ich selbst erstellen und verschenken- was hast du für Holz verwendet? Und was für Garn? Würdest du mir einmal ganz genaue Angaben zu allem machen? Grüße Steffi
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